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Donnerstag, 14.03.2013 16:00 - Alter: 11 Jahre

Sechs Preisträger beim 21. Wettbewerb des Deutschen Instrumentenfonds

Unter den Preisträgern des 21. Wettbewerbs des Deutschen Instrumentenfonds sind sechs Studentinnen der HMTMH: Seayoung Kim aus der Klasse von Prof. Ulf Schneider erspielte sich zunächst für ein Jahr eine 1675 in Mailand gebaute Geige von Giovanni Grancino. Vashti Hunter (Klasse: Prof. Leonid Gorokhov) wurde das Auftragsinstrument des diesjährigen Wettbewerbs verliehen, ein Violoncello von Frank Ravatin aus Vannes. Solenne Païdassi (Alumni; Klasse Krzysztof Wegrzyn) kann zwei weitere Jahre auf ihrer Geige von Laurentius Storioni (Cremona, 1779) spielen, Irina Kalinowska aus der Klasse von Prof. Volker Jacobsen darf in diesem Jahr auf ihrer 1749 in Mailand gebauten Bratsche von Paolo Antonio Testore weiterlernen. Miriam Hofmann, ebenfalls Schülerin von Prof. Volker Jacobsen, stellt die Stiftung ein weiteres Jahr eine Bratsche von Haiko Seifert (Plauen, 2010) leihweise zur Verfügung. Dorothea Stepp, Jungstudentin bei Prof. Ina Kertscher, hat sich sogar eine zweijährige Verlängerung der Leihfrist für ihre Geige von Carlo Tononi (Venedig, 1727) aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland erspielt. Den jungen Musikern wurden die wertvollen Instrumente beim festlichen Abschlusskonzert am 24. November 2013 im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe übergeben.

Die gemeinnützige Deutsche Stiftung Musikleben fördert seit 1962 bundesweit den Spitzennachwuchs in der klassischen Musik. Neben Leihinstrumenten bietet sie ihren rund 300 Stipendiaten zwischen 12 und 30 Jahren Auftritte bei Stiftungskonzerten sowie Partnerfestivals und -orchestern und vergibt Stipendien und Patenschaften. Rund die Hälfte der Instrumente vergibt die Stiftung an Bundespreisträger von „Jugend musiziert“. Die Meisterwerke des Fonds – u. a. von Gagliano, Guarneri und Stradivari – werden über den jährlichen Instrumentenwettbewerb von einer Fachjury vergeben.