Zu Gast: Alfred Brendel
28. Mai - 31. Mai 2011

Zu Gast: Alfred Brendel 28.5. - 31.5.2011

Zur großen Freude der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover kommt zwischen dem 28. und 31. Mai 2011 Alfred Brendel nach Hannover. Der Pianist wird im Rahmen des Kammermusikfestivals! 2011 einen Meisterkurs an der HMTMH geben und selbst im Rahmen eines Vortrags mit dem Titel „Licht- und Schattenseiten der Interpretation“ auf der Bühne zu hören sein.

Alle Termine sind öffentlich, so dass das interessierte Publikum den Unterricht am 28. und 30. Mai 2011 im Richard Jakoby Saal kostenfrei und schließlich am 31. Mai 2011 das Konzert der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Meisterkurses mit Kammermusik besuchen kann. Gegenstand des Meisterkurses sind Werke von Ludwig van Beethoven.  Das renommierte Almandin Quartett, der Pianist Aaron Pilsan sowie das Duo Christine Rauh, Violoncello, und Johannes Nies, Klavier, werden von Alfred Brendel im Richard Jakoby Saal am Emmichplatz unterrichtet werden.

Alfred Brendel selbst spricht, hört und spielt am 29. Mai 2011. Für diesen Termin ist das Vorverkaufskontingent bereits erschöpft. Restkarten können am 29. Mai an der Abendkasse erworben werden.

Seit nunmehr 60 Jahren erfreut sich Alfred Brendel einer beispiellosen internationalen Karriere. Sein Repertoire reicht von Bach bis Schönberg. Er hat als Erster das Klavierwerk Beethovens in seiner Gesamtheit aufgenommen. An der Etablierung der Schubert-Sonaten und des Klavierkonzertes von Schönberg ins Konzertrepertoire war er ebenso maßgeblich beteiligt wie an der Rehabilitation der Klavierwerke Liszts. Sein letztes Konzert gab Alfred Brendel am 18. Dezember 2008 an der Seite der Wiener Philharmoniker. Den letzten Klavierabend in Hannover spielte er am 14. Dezember 2008.

Alfred Brendel ist Ehrendoktor u. a. der Universitäten von London, Oxford und Yale. 1989 wurde ihm eine „Honorary KBE“ verliehen. Seit 1992 ist er Träger der Hans von Bülow-Medaille der Berliner Philharmoniker und seit 1998 Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker. Im Jahr 2001 wurde sein Lebenswerk bei den MIDEM Classical Awards in Cannes sowie bei den Edison Awards in Holland ausgezeichnet. Außerdem erhielt er den „Beethoven-Ring“ der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, den Leonie-Sonning-Preis, den Robert-Schumann-Preis, den South Bank Show Classical Music Award sowie den Ernst von Siemens-Preis 2004, den Rubinstein-Preis (2007) und den Karajan-Preis (2008). Im Herbst 2009 wurde er mit dem „Praemium Imperiale“ der Japan Art Association ausgezeichnet und im Oktober 2010 erhielt Alfred Brendel in London den Gramophone „Lifetime Achievement Award“.

 

Termine in der Übersicht

Meisterkurs
Samstag, 28. Mai 2011 und Montag, 30. Mai 2011
Jeweils 10:00 bis 13:30 Uhr, Richard Jakoby Saal, Eintritt frei

Gegenstand des Meisterkurses sind Werke von Ludwig van Beethoven.

Klaviersonate G-Dur op.31,1
Aaron Pilsan, Klavier

Sonate für Klavier und Violoncello C-Dur op.102,1
Christine Rauh, Violoncello und Johannes Nies, Klavier

Streichquartett c-Moll op.18,4
Almandin Quartett

„Licht- und Schattenseiten der Interpretation”
Alfred Brendel spricht, hört und spielt
Sonntag, 29. Mai 2011, 18:00 Uhr, Richard Jakoby Saal, Konzert ausverkauft, Restkarten an der Abendkasse
Vortrag mit Musik, in dem Alfred Brendel sich unter anderem mit der Problematik
musikalischer Dogmen auseinandersetzt.

Abschlusskonzert der Teilnehmer/innen des Meisterkurses
Dienstag, 31. Mai 2011, 19:30 Uhr, Richard Jakoby Saal, Eintritt 12€/8€(erm. 6€)

Kartenvorverkauf

    Zuletzt bearbeitet: 14.07.2011

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