Antrittskonzert Prof. Alexander Schimpf, Klavier

Alexander Schimpf, seit dem Wintersemester 2016/17 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, spielt am 26. April 2018 um 19:30 Uhr sein Antrittskonzert im Richard Jakoby Saal. Zwei dem Pianisten gewidmete Werke des bolivianischen Komponisten Alberto Villalpando und des Ungars András Hamary werden den ersten Konzertteil prägen, darunter eine Uraufführung. Nach der Pause erklingt Franz Schuberts letzte Klaviersonate B-Dur D 960.

Der eher selten gewählte Schwerpunkt auf bolivianischer Klaviermusik zum Auftakt geht auf Alexander Schimpfs Reisen in den letzten Jahren zurück.  Nach Alberto Villalpandos “Tres piezas para Piano (1968)” erlebt das Publikum die Uraufführung der “Sonata para Piano”, die der 1940 in La Paz geborene Komponist Alexander Schimpf im vergangenen Jahr widmete. András Hamary, 1950 in Budapest geborener und u. a. bei Hans Leygraf in Hannover ausgebildeter Pianist, komponierte für Alexander Schimpf das Werk LÉPÉSBEN – indulók zongorára, zu Deutsch „SCHRITTE – Märsche für Klavier“, uraufgeführt im Herbst 2013 in Indianapolis.

Vita

Nach bedeutenden Wettbewerbserfolgen in Bonn (Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2008), Wien (1. Preis im Internationaler Beethoven-Wettbewerb 2009) und Cleveland/USA (1. Preis und Publikumspreis Cleveland International Piano Competition 2011 – als erster deutscher Pianist in der Geschichte dieses Wettbewerbes) konnte der Pianist Alexander Schimpf in den vergangenen Jahren eine regelmäßige erfolgreiche Konzerttätigkeit beiderseits des Atlantiks entfalten. Einladungen zu Klavierabenden und solistischen Auftritten mit Orchestern führten ihn u. a. in die Konzerthäuser Wien und Berlin, in die Zankel Hall/Carnegie Hall in New York, den Marinskij-Konzertsaal St. Petersburg, den Großen Saal der Alten Oper Frankfurt, den Großen Saal der Philharmonie am Gasteig in München, die Kölner Philharmonie und die Meistersingerhalle Nürnberg. Weiterhin erhielt er Einladungen nach Cleveland, Indianapolis, Boston, Chicago und Washington D.C. sowie in zahlreiche weitere Städte in den USA. Er hat außerdem in Frankreich (u. a. Auditorium du Louvre und Salle Cortot in Paris), Italien, Österreich, der Schweiz, Polen, England, Rumänien, Portugal und Spanien sowie mehrfach in Südamerika konzertiert. 2017 führte ihn eine Konzert- und Meisterkursreise nach Vietnam.

Als Solist wurde Schimpf u. a. vom Wiener Kammerorchester, dem Marinskij-Orchester St. Petersburg, den Dresdner Philharmonikern und den Prague Philharmonia Orchestra eingeladen – neben zahlreichen weiteren Symphonieorchestern in Deutschland und den USA.
Als Kammermusiker arbeitete er u. a. mit dem Geiger Christian Tetzlaff, dem Bratscher Nils Mönkemeyer, dem Cellisten Julian Steckel, dem Bariton Thomas E. Bauer und dem Armida-Streichquartett. 2013 wurde er für seine Verdienste mit dem „Bayerischen Kunstförderpreis“ in München ausgezeichnet.

Alexander Schimpf wurde in seiner Ausbildung von so unterschiedlichen Pianistenpersönlichkeiten wie Wolfgang Manz, Bernd Glemser und zuletzt v. a. von der Französin Cécile Ousset geprägt.
Neben seiner Auseinandersetzung mit dem klassischen Repertoire setzt er sich regelmäßig für die Musik der Moderne und Gegenwart ein und spielte in den vergangenen Jahren zahlreiche Uraufführungen ihm gewidmeter Solo- und Kammermusikwerke.

Seine erste Solo-CD wurde 2009 im Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und GENUIN produziert; im Januar 2013 erschien seine zweite CD mit Werken von Ravel, Skrjabin und Schubert bei seinem künftigen Exklusiv-Label OEHMS Classics (in Co-Produktion mit dem BR). Eine weitere Solo-CD bei OEHMS Classics mit Musik von Brahms, Debussy und Beethoven folgte Anfang 2015. Rundfunkmitschnitte seiner Konzerte entstanden u. a. für den BR, SWR, HR, NDR, für Radio France und zahlreiche Radiostationen in den USA.

Programm

Alberto Villalpando (*1940): Tres piezas para Piano (1968) | Sonata para Piano (2017) – Uraufführung, Alexander Schimpf gewidmet

András Hamary (*1950): LÉPÉSBEN – indulók zongorára/SCHRITTE – Märsche für Klavier (2013), Alexander Schimpf gewidmet

Franz Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960

 

Veranstaltung in der Übersicht

Donnerstag, 26. April 2018
19:30 Uhr

Richard Jakoby Saal, Neues Haus 1
Eintritt: 12€/8€ (ermäßigt 6€)

Kartenvorverkauf ab 5. April 2018

  • Kartenvorverkauf

    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
    Neues Haus 1, 30175 Hannover

    kartenvorverkauf@hmtm-hannover.de

    Sprechzeiten:  
    Kartentresen:
    Mo, Di 14-15:30 Uhr
    Do, Fr 10-12 Uhr
    Telefon:
    Mi 10-12 Uhr unter
    +49 (0)511 3100-333

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Zuletzt bearbeitet: 31.05.2018

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