10 Jahre IFF: Ausklang
Herbert Rosendorfer zu Gast

Am 10. Dezember 2010 geht das Jubiläumsjahr „Zehn Jahre Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF)“ an der HMTMH so zu Ende wie es im Januar begonnen hat: Mit einer durch Musikbeiträge umrahmten Lesung im Richard Jakoby Saal am Emmichplatz. Auf der Bühne: Herbert Rosendorfer und Studierende des IFF mit allerlei „Seltsamem“. Der Eintritt ist frei.

Herbert Rosendorfer wird seinem Publikum den Werdegang eines merkwürdigen und bemerkenswerten Neutöners nahe bringen („Die Karriere des Florenzo Waldweibel-Hostelli“) und aus seiner Erzählung „Der Mann mit den goldenen Ohren“ vorlesen. Passend dazu enthält das Musikprogramm Abenteuerliches: Allerlei seltsame Klänge sind zu erwarten, dazu 2-, 4- und 6-Händiges für Klavier und manches mehr. Ein Loblied auf die Vielfalt und die Vielseitigkeit, wie sie Herbert Rosendorfer geradezu symbolisiert und wie sie so gut zum Streben des IFF in der Ausbildung und Erziehung hochbegabter junger Musikerinnen und Musiker passt.

Herbert Rosendorfer, 1934 in Bozen geboren, ist Jurist und Professor für Bayerische Literaturgeschichte. Er war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann Staatsanwalt und ab 1967 Richter in München, von 1993 bis 1997 in Naumburg/Saale. Seit 1969 legte er zahlreiche Veröffentlichungen vor, unter denen die „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ am bekanntesten geworden sind. Herbert Rosendorfer ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste sowie der Russischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen geehrt, zuletzt 2010 mit dem CORINE- Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Er lebt mit seiner Familie in Südtirol.

Über das Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF)

Das IFF bietet einen Studiengang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover („Früh-Studium Musik“) an und sieht seine vorrangige Aufgabe in der Verbesserung der Ausbildung musikalisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher. Vielseitigkeit und Intensität des Unterrichts, individuelle Betreuung sowie die geschickte Nutzung zeitlicher Ressourcen in Abstimmung mit den Schulen sind wesentliche Merkmale der Konzeption.

Die Ausbildung am IFF dauert drei Jahre. Die circa 40 Frühstudierenden sind in der Regel 13 bis 18 Jahre alt. Der Unterricht wird hauptsächlich am Wochenende erteilt und basiert auf den drei Hauptfächern Instrument bzw. Gesang oder Komposition, Musiktheorie/Gehörbildung und Rhythmische Erziehung. Zusatzangebote (Seminare und Sommerkurse) ergänzen das Früh-Studium. Für die Heranführung noch jüngerer Jahrgänge wurde 2004 eine Vorklasse gegründet, das „VIFF“. Hier werden weitere 40 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren betreut. Zahlreiche Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben bestätigen das innovative Konzept. Seit 2007 ergänzt das Projekt „VIFF regional“, eine Zusammenarbeit mit vier Musikschulen in Niedersachsen, das Ausbildungskonzept.

 

Termin in der Übersicht

Freitag, 10. Dezember 2010, 19:30 Uhr | Richard Jakoby Saal, Neues Haus 1 | Eintritt frei
Ausklang – Abschlusskonzert des IFF-Jubiläumsjahres: Lesung und Kammermusik
Herbert Rosendorfer liest seine Erzählung „Die Karriere des Florenzo Waldweibel-Hostelli“ und Auszüge aus seinem neuen Buch „Der Mann mit den goldenen Ohren“. Außerdem:  Musikbeiträge von IFF-Studierenden, u. a. für Klavier zu 6 Händen sowie allerlei Seltsames
Diese Veranstaltung wird unterstützt vom Förderkreis der HMTMH.

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Zuletzt bearbeitet: 04.03.2011

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