Orte der Musik

Kulturelles Handeln von Frauen in der Stadt

Hg: Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann

(Musik - Kultur - Gender, Bd. 3)
2007, VI, 290 Seiten, mit 25 s/w Abbildungen und vier farbigen Abbildungen auf vier Tafeln. Broschur. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-20008-4

Die Stadt, das Opernhaus, das Caféhaus, der Salon, das Zimmer für die musikalische Hausandacht - jeder dieser "Orte der Musik" weckt in uns bestimmte Erwartungen an das musikalische Geschehen, das dort stattfindet und auch die Handelnden selbst treten dabei in den Vordergrund. Verlagert man den Fokus von einer "Werkgeschichte" auf die Geschichte des kulturellen Handelns, erweitert sich das Fragenfeld: Interpretinnen, fahrende Spielfrauen, Sammlerinnen, Kulturförderinnen, Druckerinnen, Frauen, die musikalische Bildung weitergaben oder auch Hörerinnen an den verschiedensten Plätzen in der Stadt, sei es im Kloster, in der Kirche, im Wirtshaus, kommen in den Blick.

Dieser Vielzahl musikbezogener Identitäten nähern sich die hier vorliegenden musik- und kulturwissenschaftlichen Studien. Der Band versammelt erste Erträge eines größeren Forschungsprojektes, das dem kulturellen Handeln von Frauen in der Frühen Neuzeit gewidmet ist und sich zunächst auf drei Orte - die Stadt, das Kloster und den Hof - erstreckt, zwischen denen vielfältige Kreuzungspunkte bestanden haben und an denen Frauen und Männer wie auch Frauen verschiedener Stände und Herkunft einander begegnet sind.


 

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Zuletzt bearbeitet: 03.01.2008

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