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Mittwoch, 13.12.2023 11:06 - Alter: 296 Tage
DFG fördert Projekt mit IMMM-Beteiligung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt erstmals gezielt Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) und Fachhochschulen (FH). Als eines der ersten zehn Forschungsvorhaben dieses Programms fördert die DFG ein Projekt der Hochschule Osnabrück mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) und der University of Sydney, Australien. Ziele des Forschungsvorhabens sind die Verbesserung der Gesundheit von Berufsmusiker*innen und der Aufbau der weltweit neuen Disziplin der Musikerphysiotherapie.
„Wir wollen leistungsbedingte Muskel- und Skeletterkrankungen von Berufsmusiker*innen erforschen. Unser Ziel ist es, die Grundlagen für eine maßgeschneiderte und wissenschaftlich fundierte physiotherapeutische Versorgung zu schaffen. Damit soll die Gesundheit dieser Zielgruppe maßgeblich verbessert werden, denn durch das viele Üben und die Auftritte sind Berufsmusiker*innen bislang oft gesundheitlich stark eingeschränkt und Karrieren oft gefährdet“, erläutert Prof. Dr. Christoff Zalpour, Professor für Physiotherapie an der Hochschule Osnabrück und Sprecher des Forschungsvorhabens in einer Pressemitteilung.
Zu dem interdisziplinären Team gehören Beteiligte aus der Physiotherapie, Medizin, Informatik und Musikwissenschaft. Seitens der HMTMH ist das Institut für Musikphysiologie und Musiker-Medizin (IMMM) an dem wegweisenden Projekt beteiligt.