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Donnerstag, 20.04.2017 10:15 - Alter: 7 Jahre

HMTMH unterstützt March for Science

Was findet statt?
Am 22. April 2017 wird auf der ganzen Welt der „March for Science“ stattfinden. In über 500 Städten werden Menschen auf die Straße gehen, um für den Wert von Wissenschaft und Forschung zu demonstrieren.
Auch in Deutschland wird es Kundgebungen in insgesamt 21 Städten geben, beispielsweise in Göttingen und Berlin:

Die weltweite Auftaktveranstaltung beginnt kurz vor dem ersten (östlichsten) March in Christchurch (Neuseeland): Am 21. April gibt es Kurzvorträge im Audimax der Uni Kiel und ab 21:00 eine Lightshow am Uni-Hochhaus. Die 20 weiteren deutschen Kundgebungen finden dann im Lauf des 22. April 2017 statt. Detaillierte Informationen zu jeder Veranstaltung finden Sie auch hier:

Worum geht es?
Die wichtigste Voraussetzung einer funktionierenden Demokratie sind ihre informierten Bürger. Wenn wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet, relativiert oder „alternativen Fakten“ als gleichberechtigt gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, gefährdet das nicht nur die Existenzberechtigung der Wissenschaft, sondern die Demokratie insgesamt. Der „March for Science“ in Deutschland demonstriert daher gegen den Populismus mit seinen Halbwahrheiten und Lügen – und für faktenbasierte Diskussionen als Grundlage einer freien, demokratischen Gesellschaft.

Wer ist dabei?
Weit über 1000 Menschen haben bereits auf unserer Website mit ihrem Namen ihre Unterstützung bekundet. Darunter befinden sich u.a. fünf deutsche Nobelpreisträger, die Präsident/innen der wichtigsten deutschen Wissenschaftsorganisationen, zahlreiche Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Kultur sowie unzählige weitere Menschen, denen die Freiheit der Wissenschaft wichtig ist (eine vollständige Liste finden Sie hier: www.marchforscience.de/unterstuetzer/).

Bei den 20 Kundgebungen werden zahlreiche Redner sprechen. In vielen Städten werden die Hochschulpräsidenten zu Wort kommen, außerdem die Vorstände wichtiger Wissenschaftlichen Institutionen (z.B. in München Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, oder in Bonn Margret Wintermantel, die Präsidentin des DAAD) und anderer wissenschaftsnaher Einrichtungen.
Der regierende Bürgermeister von Berlin zählt ebenso zu den Rednern wie die Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer (sie spricht in Heidelberg), sowie ihre Amtskolleginnen aus NRW, Svenja Schulze (in Bonn) und Niedersachsen, Gabriele Heinen-Kljajić (in Göttingen).
Insgesamt erwarten wir bei den 20 Kundgebungen 25.000–40.000 Teilnehmer.