Clavierfest

Die Wiener Clavieristen – Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert

Vom 19. bis zum 21. Februar 2016 veranstalten das Institut für Alte Musik der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Clavier e. V. eine Neuauflage ihres Clavierfestes im Kammermusiksaal Plathnerstraße. Unter der Leitung von Prof. Zvi Meniker erklingen in vier Konzerten die repräsentativsten Sonaten der Wiener Clavieristen Joseph Haydn, Wolfgang A. Mozart, Ludwig v. Beethoven und Franz Schubert auf historischen Cembali und Hammerflügeln. Eintritt jeweils 8€ (erm. 6€). Eine Kombi-Card berechtigt zum vergünstigten Eintritt für alle Konzerte.

Auf Instrumenten des Heinrich-Pape-Museums für historische Tasteninstrumente der HMTMH – darunter Cembali und Hammerflügel von und nach Michael Mietke (ca. 1710), Louis Dulcken (ca. 1790), Anton Walter (1795) und Conrad Graf (1819) – zeichnen die Lehrenden Assen Boyadjiev, Konrad Maria Engel, Eckhart Kuper, Zvi Meniker, Gerrit Zitterbart sowie Studierende die Entwicklung der Wiener Claviermusik nach.

Den Auftakt am Freitag, den 19. Februar 2016 um 19:30 Uhr machen die „Esterhazy-Sonaten“ von 1774, die Joseph Hayden wie alle seine Werke aus der Zeit bis 1780 noch für das Cembalo schrieb.
Bereits für das Fortepiano komponierte Wolfgang Amadeus Mozart sein erstes großes Opus für das Clavier, die sechs Sonaten von 1775. Die „schweren Sonaten“, wie Mozart sie selbst nannte, erklingen am Samstag, den 20. Februar 2016 um 15 Uhr. Das Konzert um 19:30 Uhr widmet sich Beethovens 1803 fertiggestellten Sonaten Op. 31, dem ersten ausgereiften Opus seiner mittleren Periode mit der berühmten „Sturm“-Sonate Op. 31/2.
Am Sonntag, den 21. Februar 2016 um 15 Uhr klingt das Clavierfest mit Schuberts letzten drei Sonaten aus, die er kurz vor seinem Tod 1828 schrieb. Wegen ihrer besonderen Länge wird eine längere Wiener Kaffeepause das Konzert am Sonntag, den 21. Februar 2016 um 15 Uhr unterbrechen.

Die Veränderungen der Clavier-Klänge – vom Cembalo bis zum heutigen Konzertflügel – durchliefen seit Cristofori, dem Erfinder der ersten Hammerflügel-Mechanik, viele, höchst unterschiedliche Stufen. Der Clavier e. V. an der HMTMH, der das Clavierfest unterstützt, macht diese Entwicklung für die Studierenden und das Publikum greif- und hörbar. Neben verschiedenen Cembali und Clavichorden steht an der HMTMH eine wertvolle Sammlung historischer Claviere und Flügel aus der Zeit von 1790 bis 1910 für Unterricht und Konzerte zur Verfügung. „Wir möchten die Vielfalt erlebbar machen und das Arbeiten mit alten Instrumenten zum Normalfall werden zu lassen“, erklärt Vorstandsmitglied Prof. Gerrit Zitterbart. „Diese Erweiterung wird dem Spiel auf modernen Instrumenten neue Impulse geben, den Erlebnishorizont erweitern und die Phantasie der Interpretation vergrößern.“

 

Kartenvorverkauf

    Veranstaltung in der Übersicht

    Freitag, 19. Februar 2016
    19:30 Uhr
    Kammermusiksaal, Plathnerstraße 35 | Eintritt: 8€ (erm. 6€); Kombi-Card: 20 € (erm. 15 €)
    Clavierfest
    Haydn: Die sechs Esterhazy Sonaten (1774)

    Samstag, 20. Februar 2016
    15 Uhr

    Kammermusiksaal, Plathnerstraße 35 | Eintritt: 8€ (erm. 6€); Kombi-Card: 20 € (erm. 15 €)
    Clavierfest
    Mozart: Die sechs ersten Claviersonaten (1775)

    Samstag, 20. Februar 2016
    19:30 Uhr

    Kammermusiksaal, Plathnerstraße 35 | Eintritt: 8€ (erm. 6€); Kombi-Card: 20 € (erm. 15 €)
    Clavierfest
    Beethoven: Drei Sonaten Op. 31 (1803)

    Sonntag, 21. Februar 2016
    15 Uhr

    Kammermusiksaal, Plathnerstraße 35 | Eintritt: 8€ (erm. 6€); Kombi-Card: 20 € (erm. 15 €)
    Clavierfest
    Schubert: Die drei letzten Claviersonaten (1828)

    Es spielen Studierende und Lehrende auf den historischen Cembali und Hammerflügeln der HMTMH

    Zuletzt bearbeitet: 11.03.2016

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