Dirigieren (Master of Music)Orchesterleitung, Chor-und Ensembleleitung, Opernkorrepetition

Abschluss Master of Music (M. Mus.)
Regelstudienzeit 4 Semester
Studienrichtungen Orchesterleitung, Chor-und Ensembleleitung, Opernkorrepetition

Die Geschichte der europäischen Kunstmusik hat bis heute viele bedeutende Werke hervorgebracht, die zum festen Bestandteil unserer Musikkultur geworden sind, und die es engagiert zu erhalten gilt. Hier fallen musikalische Leitungsaufgaben an, für die man gut ausgebildete und hoch qualifizierte Dirigentinnen und Dirigenten nötig hat.
 Eine solche Ausbildung bietet die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gezielt an.

I. Studienrichtung: Orchesterleitung

1. Studieninhalte/Studienziel 
Die Studieninhalte sind im Blick auf die späteren Berufsanforderungen vielfältig und in den einzelnen Fächern ausgesprochen praxisorientiert einander zugeordnet. Aus diesem Grund (s.3.) ist eine deutlich erkennbare Dirigierpersönlichkeit Voraussetzung für die Aufnahme in diese Studienrichtung. Dirigiererfahrung mit (semi)professionellen Ensembles in den Bereichen Konzert und/oder Oper, sehr gutes Klavier- und Klavierauszugsspiel sowie ein hervorragendes Gehör sind nachzuweisen.

Dem Hauptfach Orchesterleitung bzw. Opernkorrepetiton sind wichtige Begleitfächer zugeordnet, die wie das Hauptfach im Einzelunterricht stattfinden: Partiturspiel, Klavierauszugsspiel, Vom-Blatt-Spiel. Dazu kommen Seminare und praktischer Gruppenunterricht in den Fächern Interpretationslehre, Historische Aufführungspraxis, Neue Musik und spezielles Opern-Italienisch.  

2. Lehre
Ein enormer Vorzug der Lehre ist die Form des Einzelunterrichts in den für das Studium und den späteren Beruf zentralen Fächern (s.1.).

Des Weiteren veranstaltet die HMTMH unter der Leitung eigener, international renommierter Lehrender regelmäßige sinfonische Orchester- und Opernprojekte. Bei dieser studiengangübergreifenden und musikalisch qualitätsvollen Zusammenarbeit kommt es zu wichtigen Lernerfahrungen, von denen die Studierenden der Dirigierklasse auch durch eigene Arbeit mit studentischen Ensembles der HMTMH (u.a. „Sinfonietta“) profitieren.

Die Hochschule betreibt ein kleines integriertes Opernhaus, wozu nur wenige Hochschulen in Deutschland in der Lage sind. Hier bestehen für die Dirigierstudierenden ein hervorragendes Arbeitsfeld und eine gute Gelegenheit, sich für einen späteren Kapellmeisterberuf zu erproben und zu qualifizieren.

Praktika und Hospitationen u.a. an der Radiophilharmonie Hannover und der Niedersächsischen Staatsoper Hannover ergänzen die Ausbildung und setzen wichtige praktische berufsvorbereitende Akzente.

3. An wen richtet sich der Studiengang?
Der Masterstudiengang Dirigieren/Orchesterleitung richtet sich an Dirigentinnen und Dirigenten, die bereits einschlägige praktische Dirigiererfahrung vorweisen können und einen professionellen Dirigierberuf gezielt anstreben. Ein hervorragendes Gehör, sehr gutes Klavierspiel, Erfahrung mit weiteren (möglichst Orchester-) Instrumenten, entwickelte Fähigkeiten im praktischen Umgang mit Partituren, Lust am Komponieren, Arrangieren, an Analyse und musikalischem Denken, aber auch eine spezifisch dirigentische, motorische/habituelle Begabung sowie kommunikatives Talent und soziale Intelligenz sind wichtige Voraussetzungen und Eignungen, die in diesen Studiengang und den unmittelbar anstehenden Beruf mit eingebracht werden müssen.  

Formale Voraussetzung ist der Nachweis eines einschlägigen Bachelor- oder eines gleichwertigen Abschlusses. Die besondere künstlerische Eignung setzt eine Abschlussnote dieses Studiengangs von mind. 2,8 und eine Abschlussnote im Hauptfach Orchesterleitung von 1,5 voraus. Die einem einschlägigen ersten Studienabschluss entsprechenden Kenntnisse können ausnahmsweise auch außerhalb des Studiums erworben sein. Ein erster Studienabschluss ist aber notwendig. 

4. Berufsfeld
Das Berufsfeld der Orchesterleiter*innen umfasst insbesondere eine dirigentische, assistierende und repetitorische Tätigkeit vor allem in den Bereichen Konzert und Oper. Dirigentische Tätigkeiten sind in Opernorchestern (Generalmusikdirektor*in, Kapellmeister*in, Chordirektor*in, Solokorrepetitor*in mit Dirigierverpflichtung), Konzertorchestern (künstlerische Leitung), als freiberufliche Tätigkeit mit Gastverpflichtungen in den verschiedenen Bereichen der professionellen und semiprofessionellen Musikszene (künstlerische Leitungsfunktionen) gefragt.

Auch bei den Ensembles der freien Musikszene mit alternativen Projekten und innovativem Repertoire gibt es Bedarf für professionelle musikalische Leitungsaufgaben.Die Lehrenden haben unmittelbaren Kontakt zur Berufspraxis, deren genaue Kenntnis die künstlerischen Inhalte und pädagogischen Ziele der Lehre entscheidend mitbestimmt. Die Lehrbeauftragten des Studiengangs üben ihren Hauptberuf in der Regel in einer Institution des Berufslebens aus und sind in dieser Doppelfunktion wichtige Beratungs- und Kontaktpersonen im Hinblick auf den anstehenden Berufseinstieg.

Lernergebnisse des Studiengangs

 

Die zentralen Zielsetzungen der Studienrichtung MA Dirigieren/Orchesterleitung sind die Entwicklung einer eigenständigen künstlerischen Persönlichkeit, die Fähigkeit musikalisch eigenverantwortlich zu arbeiten, der Erwerb einer professionellen Dirigiertechnik, die differenzierte Auseinandersetzung mit den vielfältigen Möglichkeiten eines Orchesterklangs und deren technischer Umsetzung sowie die Entwicklung eines eigenständigen Interpretationsideals auf Grundlage des aktuellen musikwissenschaftlichen und aufführungspraktischen Forschungsstandes.

Die Absolvent*innen haben die Fähigkeit, ein anspruchsvolles künstlerisches Projekt innerhalb der Hochschule in verantwortlicher Assistenzfunktion mit zu betreuen. Ein elementarer Bestandteil des Studienprogramms ist das Lernen im und am beruflichen ´Ernstfall`, bei dem es um den Gewinn authentischer Erfahrungen durch hospitierende Mitwirkung an den künstlerischen Arbeitsprozessen in Institutionen des späteren Berufslebens geht, insbesondere an Opernhäusern des deutschsprachigen Raums.

Die Absolvent*innen besitzen die hochentwickelte Fähigkeit, technisch schwierige Klavierauszüge der anspruchsvollen Opernliteratur in einer den berufspraktischen Anforderungen angemessenen Form vorbereitet und prima vista zu spielen, sowie die souveräne Kompetenz, mit Sängerinnen und Sängern vom Klavier aus zu arbeiten und Gesangsensembles professionell einzustudieren.

Die Studierenden haben die vertiefte Fähigkeit erworben, komplexe musikalische Texte des anspruchsvollen Sinfonie- und Opernrepertoires differenziert zu verstehen und sie praktisch am Klavier darzustellen.

Sie haben die fortentwickelte Fähigkeit, die fundierte Kenntnis von historischen, ästhetischen, musiktheoretischen und aufführungspraktischen Phänomenen und Sachverhalten für eine künstlerisch eigenständige Interpretation nutzbar zu machen.

Sie haben eine gute Kenntnis der Kompositionsgeschichte sowie verschiedener Kompositionsmethoden und der sie bedingenden ästhetischen Konzepte vom Beginn
des 20. Jahrhunderts bis zur zeitgenössischen Musik.

Sie beherrschen die grammatikalischen und sprachlichen Grundlagen der italienischen Sprache als Voraussetzung zum Verständnis und zur Interpretation italienischer Opernlibretti.

Die Studierenden weisen eine einwandfreie Lese- und Spielfähigkeit der Generalbassabbreviaturen. Außerdem sind sie in der Lage, die Generalbassmethode epochenübergreifend für das Verstehen und die Darstellung von Partituren und Klavierauszügen nutzbar zu machen.

Die Absolvent*innen haben die Fähigkeit zur selbständigen Vorbereitung und Durchführung eines umfangreichen Konzert- oder Opernprojektes, das die künstlerische Gesamtpersönlichkeit, d.h. die überzeugende musikalische Führungsfähigkeit und organisatorisch-kommunikative Kompetenz der/des Studierenden unter Beweis stellt.

 

II. Studienrichtung: Chor- und Ensembleleitung

1. Studieninhalte/Studienziel
Dem Hauptfach Chor- und Ensembleleitung sind wichtige Begleitfächer zugeordnet, die teilweise wie das Hauptfach im Einzelunterricht stattfinden: Gesangs- und Instrumentalunterricht, Gehörbildung/Höranalyse, Orchesterleitung, Partitur- und Klavierauszugsspiel, Kammermusik, Ensemblesingen und -spielen. Dazu kommen Seminare für Neue Musik, Musikalische Analyse und Interpretation sowie Kurse und Workshops, z. B. für historisch informierte Aufführungspraxis und Neue Musik.

2. Lehre
   
Neben dem Einzelunterricht im Hauptfach wird regelmäßig Vokalmusik von der klassischen a-cappella-Literatur bis zur Moderne erarbeitet, in verschiedensten Besetzungen von kleinen (solistischen) Ensembles bis zu groß besetzten Chorwerken sowie Oratorien, je nach Programm auch mit rein instrumental besetzten Stücken gemischt und aufgeführt. Gerade das Erlernen der Verbindung von vokalem und instrumentalen Dirigat ist einer der wichtigen Bestandteile der Ausbildung. Regelmäßige Kurse - Meisterkurse - sowohl zu historisch informierter Aufführungspraxis wie auch zu zeitgenössischer Musik, Zusammenarbeit mit Komponisten, Praktika etc. werden angeboten. Interpretation bedeutet, ein Werk in seinem Gehalt zu verstehen und in Klingendes umzusetzen; die handwerklichen Fähigkeiten und die geistigen Voraussetzungen dafür sollen in diesem Studium erlangt werden.

3. An wen richtet sich der Studiengang?
   
Der Masterstudiengang Dirigieren mit der Studienrichtung Chor- und Ensembleleitung richtet sich an begabte Studierende, die verantwortlich mit tradierten Musikformen umgehen wollen und zugleich neugierig sind auf ungewohnte Klänge und ihre Realisierung. Ein hervorragendes Gehör, gutes Klavierspiel oder andere instrumentale oder sängerische Fähigkeiten, Klangsinn, Freude an Analyse, musikhistorisches Interesse, aber auch spezifisch dirigentische motorische Begabung und kommunikatives Talent/soziale Intelligenz sind wichtige Voraussetzungen und Eignungen, die in diesen Studiengang und den späteren Beruf mit eingebracht werden sollten.

Formale Voraussetzung ist der Nachweis  eines einschlägigen Bachelor- oder eines gleichwertigen Abschlusses.
Die besondere künstlerische Eignung setzt eine Abschlussnote dieses Studiengangs von mind. 2,8 und eine Abschlussnote im Hauptfach Chor/Ensembleleitung von 1,5 voraus.


Die einem einschlägigen ersten Studienabschluss entsprechenden Kenntnisse können ausnahmsweise auch außerhalb des Studiums erworben sein.
Ein erster Studienabschluss ist aber notwendig.

4. Berufsfeld  
Die Berufsfelder, die diese Ausbildung in Konzeption und inhaltlicher Ausgestaltung immer im Blick hat, sind in Deutschland immer noch vielfältig und mit ein Grund für das große Interesse ausländischer Studienbewerber*innen. Dirigentische Tätigkeiten sind in Opernorchestern (Generalmusikdirektor*in, Kapellmeister*in, Chordirektor*in, Solokorrepetitor*in mit Dirigierverpflichtung), Konzertorchestern (künstlerische Leitung), als freiberufliche Tätigkeit mit Gastverpflichtungen in den verschiedenen Bereichen der professionellen und semiprofessionellen Musikszene (künstlerische Leitungsfunktionen) gefragt. Auch bei den Ensembles der freien Musikszene mit alternativen Projekten und innovativem Repertoire gibt es Bedarf für professionelle musikalische Leitungsaufgaben. Die Chorstadt Hannover bietet für gut ausgebildete Chorleiter*innen viele Möglichkeiten, mit Chören zu arbeiten, sich weiterzubilden und eigene Akzente zu setzen.

Die Lehrenden haben unmittelbaren Kontakt zur Berufspraxis, deren genaue Kenntnis die künstlerischen Inhalte und pädagogischen Ziele der Lehre entscheidend mitbestimmt. Die Lehrbeauftragten des Studiengangs üben ihren Hauptberuf in der Regel in einer Institution des Berufslebens aus und sind in dieser Doppelfunktion wichtige Beratungs- und Kontaktpersonen im Hinblick auf den anstehenden Berufseinstieg.

Lernergebnisse des Studiengangs

 

Die musikpraktische Zielsetzung des Studiengangs Dirigieren/Chor- und Ensembleleitung ist es, die Studierenden zur Leitung von Vokal- wie auch Instrumentalensembles, freien Ensembles sowie Berufs-, Opern- und Rundfunkchören zu befähigen.

Hierfür erhalten sie ein umfassendes wissenschaftliches, musiktheoretisches und musikpraktisches Rüstzeug, das die Absolvent*innen befähigt, künstlerisch eigenverantwortlich im Sinne gültiger Interpretationen zu handeln. Der Unterricht in Korrepetition und die im Hauptfach zu erwerbende Probentechnik stärkt zudem die fachliche Vermittlungskompetenz. Zentrales Element der Ausbildung ist die Entwicklung einer eigenständigen künstlerischen Persönlichkeit, die Fähigkeit musikalisch eigenverantwortlich zu arbeiten, der Erwerb einer professionellen Dirigiertechnik und deren Anwendung in der Arbeit mit Gesangs- und Instrumentalensembles.

Die Absolvent*innen haben die Fähigkeit, den Dirigierberuf in seinen vielfältigen Ausprägungen professionell auszuüben und dabei sowohl Chöre, als auch Instrumentalensembles anzuleiten und zu formen. Sie beherrschen die Verbindung von vokalem und instrumentalem Dirigat und können Werke in verschiedensten Besetzungen von kleinen (solistischen) Ensembles bis zu groß besetzten Chören mit Orchester dirigieren und interpretieren.

Die Absolvent*innen sind in der Lage, mit professionellen Chören zu arbeiten und kennen das spezifische Repertoire.

Die Studierenden haben sich zu einer musikalisch-künstlerischen Führungspersönlichkeit mit entsprechendem künstlerisch-technischen Können, gestalterischen Vermögen und individueller Interpretationsfähigkeit entwickelt und haben vertiefte Kenntnisse der historisch informierten Aufführungspraxis wie auch der verschiedenen Kompositionsstile der Musik des 20. Jahrhunderts und der zeitgenössischen Musik.

Die Absolvent*innen sind in der Lage komplexe Klavierauszüge und Partituren zu durchdringen und am Klavier darzustellen. Ihre eigenen Stimmen sind ausgebildet, ihre Kenntnis der stimmphysiologischen Funktionen ist fundiert und ermöglicht eine solide chorische Stimmbildung

Die Absolvent*innen haben fortgeschrittene Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten und in musikwissenschaftlicher Methodik, sie besitzen ein fundiertes Wissen über die europäisch geprägte Musikgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Sie haben ein musikalisches Vorstellungsvermögen als Teil eines umfassenden Musikverstehens entwickelt, ihre auditive Wahrnehmung (Intonation, Klangfarben, Form- und Strukturhören etc.), auch von besonders Komplexen Werken, ist professionell und differenziert.

Die Absolvent*innen besitzen eine einwandfreie Lesefähigkeit der Generalbassabbreviaturen und die praktische Fähigkeit, Stücke aus dem Generalbasszeitalter auch prima vista am Klavier zu spielen. Darüber hinaus haben sie die Fähigkeit, die Generalbassmethode epochenübergreifend für das Verstehen und die Darstellung von Partituren und Klavierauszügen nutzbar zu machen.

Die Absolvent*innen haben die Fähigkeit zur selbständigen Vorbereitung und Durchführung eines umfangreichen Konzertprojekts, das die künstlerische Gesamtpersönlichkeit, d.h. die überzeugende musikalische Führungsfähigkeit und organisatorisch-kommunikative Kompetenz der/des Studierenden unter Beweis stellt.

 

III. Studienrichtung: Opernkorrepetition

1. Studieninhalte/Studienziel
Das Studium ist im Hinblick auf die spätere Tätigkeit an einem Opernhaus äußerst praxisnah konzipiert.

Im Vordergrund steht das Erlernen eines plastischen kapellmeisterlichen Klavierspiels, was einerseits heißt, den Orchesterklang eines Klavierauszugs mit den Mitteln des Klaviers darzustellen und daneben die Fähigkeit ausbildet, Sängerinnen und Sänger vom Klavier aus zu führen. Da hier ein entscheidender Unterschied zur klassischen Liedbegleitung besteht, wird auf das Erlernen dieses Prinzips und seine praktische Umsetzung sowohl im Einzelunterricht als auch in der regelmäßigen Arbeit mit Gesangstudierenden viel Wert gelegt.

Voraussetzung für den Masterstudiengang Dirigieren mit der Studienrichtung Opernkorrepetition sind neben hervorragendem Klavierspiel eine ausgeprägte musikalische Auffassungsgabe und gutes Prima Vista Spiel.

Das Hauptfachmodul besteht neben Einzelunterricht im Hauptfach aus Unterricht in den Gesangsklassen sowie einem Praktikum an einem Opernhaus.

Das Begleitfach Dirigieren ist für die Dauer des gesamten Studiums von herausgehobener Bedeutung. Die Anforderungen an den späteren Beruf sind auch davon geprägt, dass man aufgrund eigener Dirigiererfahrungen in der Lage ist, professionell nach Dirigat zu spielen.

Die Ergänzungsfächer umfassen Generalbassspiel und Grundkenntnisse im Umgang mit historischen Tasteninstrumenten, Italienisch der Oper, Gesangunterricht zur Entwicklung der eigenen Singstimme.

Ein drittes Wahlpflichtmodul umfasst die Fächer Liedgestaltung und Partiturspiel.

Die Programm der Abschlussprüfung im Hauptfach ist identisch mit den Probespielanforderungen an Opernhäusern. Nach dem zweijährigen Studium soll die Befähigung nachgewiesen werden, den Einstieg in eine professionelle Laufbahn als Solokorrepetitor*in oder Studienleiter*in erfolgreich zu bewältigen .

2. Lehre
Neben den oben genannten Studienfächern sind die Studierenden in vielfältige Aktivitäten eingebunden. Insbesondere besteht eine enge Verflechtung mit den Studierenden der Gesangstudiengänge, sei es beim Vorsingtraining, bei der Unterrichtsbegleitung, im szenischen Unterricht, in der pianistischen Begleitung von Meisterkursen oder bei Vorsingen für Wettbewerbe.

Besonders hervorzuheben ist außerdem die Mitwirkung in den jährlichen Opern- und Studioproduktionen im Bereich der musikalischen Leitung und Einstudierung sowie der Mitwirkung an Tasteninstrumenten im Orchester.

Zu den Partnern für Praktika zählt neben den niedersächsischen Opernhäusern in Hannover, Braunschweig und Osnabrück auch die Wiener Staatsoper, wo Studierende jedes Jahr wichtige Einblick in die Berufswelt erhalten.

Darüber hinaus besuchen Studierende regelmäßig als Stipendiaten des Richard Wagner Verbandes Hannover die Bayreuther Festspiele.

3. An wen richtet sich der Studiengang?
Der Masterstudiengang Dirigieren mit der Studienrichtung Opernkorrepetition richtet sich an Interessent*innen, die in der Regel ein Bachelorstudium Klavier oder auch bereits einen Master in Liedbegleitung absolviert haben.

Neben hervorragenden pianistischen Fähigkeiten und einer schnellen musikalischen Auffassungsgabe erfordert das Studium eine nicht zu unterschätzende körperliche und mentale Belastbarkeit, da in relativ kurzer Zeit große Mengen an Repertoire bewältigt werden müssen. Lust an Kommunikation sowie Leidenschaft für die Gattung Oper sollten selbstverständlich vorhanden sein.

4. Berufsfeld
Das berufliche Betätigungsfeld der Absolvent*innen besteht in der Regel in einer Tätigkeit als Solokorrepetitor*in an einem Opernhaus mit der Perspektive auf eine weiterführende Position als Studienleiter*in.

Lernergebnisse des Studiengangs

 

Das Ziel des Studiengangs besteht darin, alle Voraussetzungen zu erwerben, um den Beruf einer Korrepetitorin/eines Korrepetitors an einem Opernhaus erfolgreich auszuüben.

Die Absolvent*innen beherrschen das theatermäßige Klavierspiel mit Markieren der Gesangsstimmen insbesondere in Bezug auf das relevante Repertoire aller Epochen. Flankierend beinhaltet der Studiengang dafür ein Praktikum an einem kooperierenden Theater.

Souveräner Umgang mit der eigenen Stimme sowie die Zusammenarbeit mit SängerInnen wird im Rahmen von Gesangsunterricht und Unterrichtsbegleitung vermittelt.

In Ergänzungsfächern der Künstlerischen Praxis erwerben die Studierenden Kompetenzen im Generalbassspiel, vertiefen ihre Italienischkenntnisse in Bezug auf die vokale Anwendung und erarbeiten sich dirigentische Grundkenntnisse mit dem Ziel, szenische Proben dirigentisch zu leiten.

Optional haben die Absolvent*innen die Möglichkeit, Erfahrungen im Bereich Liedbegleitung zu sammeln und/oder ihre Kenntnisse im Partiturspiel zu vertiefen.

In der Masterabschlussprüfung Opernkorrepetition dokumentieren die Studierenden die erworbenen Qualifikationen,in dem sie aktiv an einer Opernproduktion bis hin zur Klavierhauptprobe teilnehmen und damit ihre Berufsfähigkeit unter Beweis stellen.

 

Zugangsvoraussetzungen, Aufnahmeprüfung, Studieninhalte

Studiengangsprecher Studienrichtung Orchesterleitung

  • Prof. Martin Brauß

    Professor für Oper/Dirigieren, Direktor Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF)

    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter
    Neues Haus 1, 30175 Hannover

    Telefon: +49 (0)511 3100-253
    martin.brauss@hmtm-hannover.de
    Weitere Informationen:

Studiengangssprecher Studienrichtung Chor- und Ensembleleitung

Studiengangssprecher Studienrichtung Opernkorrepetition

Prüfungsamt

  • Andrea Hilbig

    Studium und Lehre | Prüfungsamt Gesang B. Mus., Gesang/Oper M. Mus., Gesang in freiberuflicher Tätigkeit M. Mus., Dirigieren B. Mus./M. Mus., Organisation und Administration Campusmanagement

    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
    Neues Haus 1, 30175 Hannover
    E005 | Loebensteinstraße 2

    Telefon: +49 (0)511 3100-7202
    andrea.hilbig@hmtm-hannover.de

    Sprechzeiten: Mo 09:30-12 Uhr | Di 09:30-12 Uhr und 14-15:30 Uhr | Do 14-15:30 Uhr | und nach Vereinbarung

Immatrikulationsamt

  • Beate Heitmüller

    Studium und Lehre | Immatrikulationsamt, Prüfungsamt Jungstudierende, Soloklasse

    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
    Neues Haus 1, 30175 Hannover
    E007 | Loebensteinstraße 2

    Telefon: +49 (0)511 3100-7223
    I-Amt@hmtm-hannover.de

    Sprechzeiten: Mo 09:30-12 Uhr | Di 09:30-12 Uhr und 14-15:30 Uhr | Do 14-15:30 Uhr | und nach Vereinbarung

  • Tanja Ebeling

    Studium und Lehre | Immatrikulationsamt, Prüfungsamt Jungstudierende, Soloklasse

    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
    Neues Haus 1, 30175 Hannover
    E007 | Loebensteinstraße 2

    Telefon: +49 (0)511 3100-7224
    I-Amt@hmtm-hannover.de

    Sprechzeiten: Mo 09:30-12 Uhr | Di 09:30-12 Uhr und 14-15:30 Uhr | Do 14-15:30 Uhr | und nach Vereinbarung

Zuletzt bearbeitet: 04.06.2024

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