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Haben Sie schon einmal etwas von Henri (Heinrich) Pape gehört? Er stammte aus Sarstedt bei Hannover und war einer der wichtigsten Klavierbauer des frühen 19. Jahrhunderts: Nach Paris ausgewandert benutzte er als erster Filz als Beschichtung der Hammerköpfe und entwickelte so die entscheidenden Innovationen auf dem Weg vom frühen Hammerflügel zu unserem heutigen Konzertflügel. Sein Name für unser Clavier-Museum soll für die hohe Kunst des Klavierbaus werben.
Die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover ist seit langem ein Begriff für Pianistenausbildung auf allerhöchstem Niveau. Viele internationale Preisträger sind unter unseren Studentinnen und Studenten, das hohe künstlerische Niveau unserer Pianistinnen und Pianisten strahlt weit in und über die Region hinaus. Und eben dieses hohe Niveau haben wir um den Aspekt der historischen Klaviere erweitert. Die Veränderungen der Clavier-Klänge - vom Cembalo bis zu unserem heutigen Konzertflügel - durchliefen seit Cristofori, dem Erfinder der ersten Hammerflügel-Mechanik, viele, höchst unterschiedliche Stufen; die Zentren dieser Entwicklung lagen in Wien, Paris und London. Bedeutende Klavierbauer sind in diesem Zusammenhang u. a. Silbermann, Zumpe, Stein, Walter, Streicher, Graf, Broadwood, Pape, Érard, Pleyel, Bösendorfer, Steinway, Bechstein und Blüthner.
Das Ziel unseres Vereins ist es, eben diese Entwicklung für die Studierenden der HMTMH und für das Publikum greifbar (im wahrsten Sinne des Wortes!) und hörbar zu machen. Wir haben in Hannover die einmalige Chance, eine große und bedeutende Sammlung von historischen Flügeln zu erwerben, die allesamt spielbar sind, sowohl im Unterricht als auch in Konzerten, und die übrigens auch für CD-Aufnahmen nutzbar sind. Die Instrumente sind nicht wie in den meisten Museen in ihrem meistens desolaten Zustand belassen und mit dem Hinweis „Do not touch“ versehen, nein, in unserem Museum soll es heißen „Please touch!“.
Mit diesen Instrumenten wurden bereits zahlreiche solistische und kammermusikalische Projekte erarbeitet und öffentlich vorgestellt.
Und das sollen Sie sein. Bitte treten Sie unserem Verein bei und unterstützen Sie unsere Ziele: mit Ihren Ideen, mit Ihren Kontakten und natürlich mit Ihrem Mitgliederbeitrag - denn wir brauchen insbesondere Geld, um die Sammlung zu erweitern, ihr einen Platz zu geben und sie lebendig zu halten.
Am Ende dieses langen Weges werden wir an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover einen einzigartigen Anschauungsunterricht in Sachen „historische Klaviere“ geben können. Dies wird für alle Studierenden, für die Lehrenden und nicht zuletzt für das Publikum ein außerordentlicher Gewinn sein.
Vorstand
Prof. Gerrit Zitterbart, Vorsitzender
Assen Boyadjiev, Schatzmeister
Prof. Zvi Meniker, Schriftführer
Mitgliederbeitrag
... für Mitglieder jährlich 50€
... für Studierende 25€
... für Firmen und Organisationen (mindestens) 100€
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