Prof. Andreas Felber

Professor für Chorleitung

Erste Erfahrungen als Sänger und später als Dirigent machte Andreas Felber bei den Luzerner Sängerknaben. Er studierte Chorleitung bei Ulrike Grosch und Stefan Albrecht sowie Gesang bei Liliane Zürcher an der Musikhochschule Luzern und schloss beide Ausbildungen mit Auszeichnung ab. Felber besuchte Workshops und Meisterkurse für Dirigieren und für Gesang bei Ton Koopman, Anders Eby, Jakob Stämpfli, Klaus Mertens und Margreet Honig.

Die Schwerpunkte seiner dirigistischen Arbeit liegen in den Bereichen Chormusik und Musiktheater. So war er am Luzerner Theater zu Gast, in den Jahren 2010 und 2012 musikalischer Leiter der Walensee-Bühne und Chordirektor und Dirigent am Stadttheater Sursee. Er leitet die Chöre "molto cantabile" und "ProMusicaViva", mit denen er nationale und internationale Erfolge feiern konnte. "molto cantabile" ist Preisträger verschiedener internationaler Chorwettbewerbe (u.a. Tolosa, Cork, Spittal an der Drau). Von 2011 bis 2015 dirigierte er außerdem den Schweizer Jugendchor zusammen mit seinem Kollegen Dominique Tille. In ganz Europa begeistert der Chor mit seiner hohen Qualität und dem energievollen Auftreten. Dies führte u.a. zu einem 2. Preis am Internationalen Kammerchor-Wettbewerb in Marktoberdorf.

Andreas Felber ist weiterhin musikalischer Leiter des professionellen Kammerchores am renommierten Davos Festival und ständiger Gastdirigent der Zürcher Sing-Akademie, welche er in der Saison 2016/17 interimistisch leitet. Gastdirigate führten ihn außerdem bereits nach Deutschland, China, Ungarn, Belgien und Italien. Seit dem 4. April 2017 bekleidet er ein Professur für Chorleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Felber lotet mit seinen Chören und Ensembles gerne Grenzen aus und schafft so neue Konzertformate, auch an ungewöhnlichen Orten und in ungewöhnlichen Konstellationen. Audiovisuelle Verbindungen oder Kombinationen mit elektronischer Musik sind besonders spannende Elemente vergangener Projekte. Die Arbeit mit zeitgenössischen Komponist(inn)en liegt ihm besonders am Herzen.

 

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Zuletzt bearbeitet: 02.02.2018

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