Lars Vogt gibt Antrittskonzert

Ein Antrittskonzert im Richard Jakoby Saal zu geben, ist gute Tradition für alle neu berufenen Professorinnen und Professoren der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Am 14. Dezember 2013 um 19:30 Uhr stellt sich der Pianist Lars Vogt als neuer Professor für Klavier in der Hochschule vor. Zusammen mit Elisabeth Kufferath, Violine, Volker Jacobsen, Viola, Gustav Rivinius, Violoncello, und Sharon Kam, Klarinette, präsentiert der 43-Jährige Kammermusik von Mozart bis Berg.

Lars Vogt erfreut sich eines internationalen Renommees als Solist und Kammermusikpartner. 1998 gründete er sein Festival „Spannungen“ in Heimbach/Eifel, bei dem neben den Künstlern des Antrittskonzerts u.a. regelmäßig Musiker/innen wie Christian und Tanja Tetzlaff, Gustav Rivinius sowie Antje Weithaas mitwirken. Kammermusik erklingt auch bei seinem Antrittskonzert: Auf dem Programm stehen Mozarts „Kegelstadt-Trio“ Es-Dur KV 498, Janáčeks „Pohádka“ und Béla Bártoks „Kontraste“. Aus der Feder von Alban Berg präsentieren Lars Vogt und Sharon Kam die Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5. Den Abschluss bildet Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60.

Im Dezember 2012 war Lars Vogt in die Fußstapfen seines verstorbenen Lehrers Karl-Heinz Kämmerling getreten. „Ich freue mich über den großen Erfolg, in der Konkurrenz vieler Musikhochschulen Lars Vogt für die HMTMH gewonnen zu haben“, so Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann bei der Vereidigung. „Zu den künstlerischen Aushängeschildern Hannovers gehört die Klavierabteilung. Lars Vogt ist eine wunderbare Bereicherung dieser herausragenden Abteilung.“

Lars Vogt hat sich als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. 1970 in Düren geboren, zog er erstmals große Aufmerksamkeit auf sich, als er 1990 den zweiten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Leeds gewann. In den letzten Jahren hat Lars Vogt eine steile Karriere sowohl in Europa als auch in Nordamerika sowie in Asien, Südamerika und Australien gemacht. Als vielseitiger Musiker reicht sein Repertoire von der Klassik über die Romantik bis hin zu Werken des 20sten Jahrhunderts. Neben seiner Solistentätigkeit widmet sich Lars Vogt zunehmend dem Dirigieren.

Für EMI Classics hat Lars Vogt fünfzehn CDs eingespielt, u.a. mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado; außerdem Konzerte von Beethoven, Schumann und Grieg mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle. Neuere Aufnahmen umfassen eine Einspielung mit Solowerken von Schubert, Mozart Konzerten mit dem Mozarteum Orchester Salzburg sowie mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter Paavo Järvi, eine Solo CD mit Werken von Liszt und Schumann bei Berlin Classics sowie zwei Duo CDs mit Christian Tetzlaff. Lars Vogt ist Initiator des Schulprojektes „Rhapsody in School“, das zu einem sehr angesehenen Bildungsprojekt in ganz Deutschland geworden ist. 2012 präsentierte sich „Rhapsody in School“ erstmals mit zwei Konzerten im Konzerthaus Berlin.

 

Veranstaltungen in der Übersicht

14. Dezember 2013 | Richard Jakoby Saal, Neues Haus 1 | Eintritt: 12 €/8€ (erm. 6€) | AUSVERKAUFT

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    Zuletzt bearbeitet: 12.03.2014

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