Jazz am Emmichplatz im Wintersemester

Mit der Reihe „Jazz am Emmichplatz“ wird dem Hochschulpublikum seit April 2014 die Möglichkeit geboten, in Kontakt mit Jazz zu treten. Eingeladen werden Musikerinnen und Musiker, die sich in musikalischer und kompositorischer Hinsicht eine sehr gute Reputation erarbeitet haben und sich idealerweise Hannover verbunden fühlen. Für Studierende des Instituts für Jazz|Rock|Pop bietet sich eine ganz besondere Chance, durch Auftritte mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern den Horizont zu erweitern und Anschluss an die Jazzszene zu gewinnen. Eine wissenschaftliche Einführung geht jeder Veranstaltung voraus.

Jazz am Emmichplatz #8 feat. Hervé Jeanne

08. Dezember 2015 | 19:30 Uhr | Raum E15, Neues Haus 1 | Eintritt 8€ (erm. 6€)
Konzerteinführung durch Dr. Raphael D. Thöne
Hervé Jeanne (Kontrabass, Komposition), Studierende des Instituts für Jazz|Rock|Pop 

Auf seine Ausbildung am Konservatorium Luxemburg (Klavier, E-Bass, Kontrabass) und an der HMTMH (Abschluss der Studiengänge Musikerziehung und Künstlerische Ausbildung) folgte für Hervé Jeanne eine rege Konzerttätigkeit mit prominenten Musikern wie Johnny Logan, Rea Garvey, Roger Cicero und Udo Jürgens. Er spielte u.a. bereits mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, dem Glenn Miller Orchestra, der Lutz Krajenski Big Band, dem NDR Pops Orchestra und den New York Voices. Mit der Band Kieslaster erzielte er den ersten Preis bei „Winning Jazz“ und war mit dem Hervé Jeanne Trio und mit dem Ulli Orth Quintett bereits zwei Mal Preisträger des „Jazzpodium Niedersachsen“.

Das Multitalent Hervé Jeanne lehrt für die LAG Jazz und für den Landesmusikrat Niedersachsen, gestaltete eigene Jazzreihen in der hannoverschen „Marlene“ und „Gondel“ und ist Teil der Redaktion der Zeitschrift „Bass Professor“.
www.hervejeanne.de

Jazz am Emmichplatz #7 feat. Nils Wogram

27. Oktober 2015 | 19:30 Uhr | Raum E15, Neues Haus 1 | Eintritt 8€
(erm. 6€)
Konzerteinführung durch Jörn Marcussen-Wulff
Nils Wogram (Posaune, Komposition), Paul Engelmann (Alt-Saxophon), Viktor Bürkland (Klavier), Clara Däubler (Kontrabass), Frederik Weissel (Schlagzeug)

Nils Wogram, geboren 1972 in Braunschweig und Dozent an der Musikhochschule Luzern, gilt als einer der wichtigsten europäischen Jazzmusiker. Er tritt bei zahlreichen Festivals auf (Berlin, Bishtek, Lima, Lissabon, Madrid, Moers, Molde, Saalfelden, Vilnius, Wangaratta, Willisau, Bolivia FestiJazz, La Paz, Triennale Köln, North Sea Jazz Festival, Rotterdam, u.v.a.) und tourt weltweit mit seinen Bands (Root 70, Nostalgia, Nils Wogram Septet, Vertigo tb quartett) und als Solist. Bekannt wurde Nils Wogram vor allem durch seinen virtuosen Posaunenstil, seine originellen Kompositionen und den unverwechselbaren Klang seiner langjährigen Bands.

Nils Wogram, der im Alter von 15 Jahren mit dem Posaunenspiel begann, war bereits mit 16 Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters, gründete eigene Bands und gewann Preise bei Jugend musiziert. Von 1992 bis1994 studierte er in New York und schloss seine Ausbildung 1999 an der Musikhochschule Köln ab. Zu seinen Lehrerinnen und Lehren zählen u. a. Reinhard Feldmann, Arnie Lawrence, Buster Williams, Steve Turre, Jimmy Knepper, Conrad Herwig, Slide Hampton, Kenny Werner, Maria Schneider, Richie Beirach, Jiggs Whigham und Ed Neumeister.

1998 erhielt Nils Wogram den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Er ist unter anderem Träger des SWR-Jazzpreises, des Kompositionspreises im Julius-Hemphill-Wettbewerb, des GEMA-Jazzkompositionspreises und des BMW-Jazz-Awards. 2011 wurde ihm für sein mit Root 70 eingespieltes Album "Listen to your woman" der ECHO Jazz als Instrumentalist des Jahres national (Brass) verliehen; mit diesem Ensemble gewann er im selben Jahr auch den BMW-Welt-Jazz-Award. 2013 erhielt er den renommierten Albert-Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis), der alle zwei Jahre an herausragende Persönlichkeiten der deutschen Jazzszene vergeben wird. 2014 war der Posaunist Werkjahres-Stipendiat der Stadt Zürich.

Bis heute hat Nils Wogram 23 Alben unter seinem Namen veröffentlicht. Inzwischen betreibt er sein eigenes Label nwog records. Nils Wograms Musik wurzelt tief in der Tradition des Jazz, deren Sprache er um andere Formen von Rhythmus, Form sowie melodischem und harmonischem Material erweitert. www.nilswogram.com

 

Veranstaltung in der Übersicht

Ort: Raum E15, Neues Haus 1
Datum und Zeit: 08. Dezember 2015, 19:30 Uhr
Eintritt: 8€ (erm. 6€)
Begrenztes Platzkontingent

Kartenvorverkauf

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    Zuletzt bearbeitet: 11.03.2016

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