Das schlaue Füchslein

Knapp 100 Jahre nach der Uraufführung bringen Studierende der HMTMH am 1., 2., 3. und 5. Februar 2024 die Oper Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček auf die Bühne des Richard Jakoby Saals (jeweils um 19 Uhr).

Zum ersten Mal in Deutschland erklingt hierbei mit freundlicher Genehmigung der Universal Edition Wien die beindruckende reduzierte Orchesterfassung von Heinz Stolba, gespielt vom Hochschulorchester unter der musikalischen Leitung von Martin Brauß. Regie führt Roman Hovenbitzer, unterstützt von Luzie Nehls-Neuhaus (Kostüm) Nina Aufderheide (Bühnenbild), dem Mädchenchor Hannover und dem Studiengang „Szenografie – Kostüm – Experimentelle Gestaltung“ der Hochschule Hannover.

Grundlage der Oper ist eine Bildergeschichte von Stanislav Lolek und Rudolf Těsnohlídek über "die Abenteuer der Füchsin Schlaukopf", die 1920 in 51 Folgen in der Brünner Tageszeitung Lidové noviny erschien. Janáček wurde von seiner Haushälterin Marie Stejskalová darauf aufmerksam gemacht: „Der gnädige Herr weiß doch so gut, was sich die Tiere erzählen, er notiert sich doch immer die Vogelstimmen – das, mein Herr, würde eine Oper abgeben!“ Janáček, der schon seit einiger Zeit regelmäßig die Sprachmelodien und Eigenheiten verschiedenster Menschen, aber auch Tierlaute beobachtet und aufgezeichnet hatte, war von dieser Idee angetan und begann zwei Jahre später, an der Musik und dem Libretto der Oper zu schreiben. Die Uraufführung fand schießlich im November 1924 in Brünn statt.

Der Eintritt für Das schlaue Füchslein kostet 15 Euro (ermäßigt 12 Euro, Studierende u. a. frei), der Kartenvorverkauf ist bereits angelaufen. Informationen zu unserem Kartenvorverkauf finden Sie hier.

Triggerwarnung: In der Inszenierung wird physische und sexualisierte Gewalt gezeigt. Außerdem sind mehrmals Schüsse zu hören.

 

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Zuletzt bearbeitet: 05.03.2024

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