Dr. Beate Agnes Schmidt

Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Historische Musikwissenschaft

 

Historische Musikwissenschaft
(Büro im fmg)

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Email: Dr. Beate Agnes Schmidt 

  

Vita

Seit 10/2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit dem von der DFG geförderten Forschungsprojekt „Musik und Konfessionskonflikt. Die geistlichen Kompositionen von Michael Praetorius (1571/72–1621)” (Eigene Stelle)

2012-2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem von der DFG geförderten Projekt „Theater und Musik 1774-1969” an der Hochschule für Musik „Franz Liszt” Weimar, wissenschaftliche Aufarbeitung der Theaterzettel von 1919-1969 (Leitung: Prof. Dr. Detlef Altenburg)

2004, 2006, 2008 einjährige Elternzeiten mit Auslandsaufenthalt in Edinburgh

2006 Druckkostengewährung durch die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften

2004 Interdisziplinäre Promotion mit einer Arbeit über die Musik in Goethes „Faust” (Gutachter: Prof. Dr. Detlef Altenburg und Prof. Dr. Klaus Manger)

2001-2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 482 „Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800” an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Leitung: Prof. Dr. Detlef Altenburg)

2000-2001 Stipendium der Landesgraduiertenförderung des Freistaates Thüringen

1996-1998 Ergänzungsstudium der Elementaren Musikpädagogik (EMP) an der Hochschule für Musik „Franz Liszt” Jena (Lehrbefähigung)

1994-2000 Studium der Schulmusik, Germanistik und Erziehungswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Hochschule für Musik „Franz Liszt” Jena (1. Staatsexamen für Gymnasien)

1994 Abitur in Schulpforte, Landesschule Pforta

Publikationen

1. MONOGRAPHIEN

  • Musik in Goethes ‚Faust‘. Dramaturgie, Rezeption und Aufführungspraxis (= Musik und Theater 5), Sinzig 2006.

    Rezensionen: Das achtzehnte Jahrhundert 31 (2007), 2, S. 259–261 (Bernd Zegowitz); Goethe-Jahrbuch 124 (2007), S. 281–283 (Dieter Martin); Arbitrium 26 (2008), 3, S. 335–341 (Hans Joachim Kreutzer); Die Musikforschung 62 (2009), S. 292–294 (Thomas Betzwieser), Österreichische Musikzeitschrift 64 (2009), 7, S. 72–73 (Arnfried Edler).

2. HERAUSGABEN

  • Musik und Theater um 1800. Konzeptionen-Aufführungspraxis-Rezeption (= Musik und Theater 1), Sinzig 2012 (gemeinsam mit Detlef Altenburg).

3. AUFSÄTZE

I. Zur Schauspielmusik des 18./19. Jahrhunderts

  • Schauspielmusik in der „klassischen” Provinz. Zum Weimarer Theater unter Goethe (1791-1817), in: Ursula Kramer (Hrsg.), Theater mit Musik: 400 Jahre Schauspielmusik im europäischen Theater. Bedingungen - Strategien – Wahrnehmungen, Bielefeld 2014, S. 64-86 (erscheint April 2014).
  • Musikdramaturgie, in: Schillers Werke. Nationalausgabe Bd. 8.3: Wallenstein, hrsg. von Norbert Oellers, Weimar 2013, S. 746-780.
  • Musikdramaturgie, in: Schillers Werke. Nationalausgabe Bd. 9.2: Die Jungfrau von Orleans, hrsg. von Winfried Woesler, Weimar 2012, S. 371–394.
  • Nordische Hexen im antiken Gewand. Reichardts Musik zu Shakespeares „Macbeth” im Experimentierfeld der Weimarer Bühnenästhetik, in: Hellmut Th. Seemann / Torsten Valk (Hrsg.), Übertönte Geschichten. Musikkultur in Weimar (= Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar 2011), Göttingen 2011, S. 67–89.
  • Musikalische Experimentier- und Schauspielpraxis auf der Weimarer und der Berliner Bühne, in: Detlef Altenburg und Beate Agnes Schmidt (Hrsg.), Musik und Theater um 1800. Konzeptionen-Aufführungspraxis-Rezeption (= Musik und Theater 1), Sinzig 2012, S. 179–219.
  • Einführung zum Symposion „Musik im Theater als Medium kultureller Identitätsstiftung” (zusammen mit Antje Tumat) und Kirchliche Schauspielszenen im protestantischen und katholischen Raum um 1800, in: Detlef Altenburg und Rainer Bayreuther (Hrsg.), Musik und kulturelle Identität. Bericht über den XIII. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung Weimar 2004, Bd. 2: Symposien B, Kassel 2012, S. 643–645 u. 661–671.
  • Griechischer Chor und wilde Hexen in Shakespeares „Macbeth”, in: Ereignis Weimar. Anna Amalia, Carl August und das Entstehen der Klassik 1757–1807 (Katalog), hrsg. von der Klassik Stiftung Weimar, Leipzig 2007, S. 234–235.
  • Musik in Schillers späten Dramen und Bühnenbearbeitungen, in: Klaus Manger in Verbindung mit Nikolas Immer (Hrsg.), Der ganze Schiller-Programm ästhetischer Erziehung, Heidelberg 2006, S. 199–224.
  • „Fürchterlich schöne” Hexenmusik in Schillers Macbeth: zum Umgang mit Schauspielmusik auf dem Theater um 1800, in: Arnfried Edler u.a. (Hrsg.), Musik, Wissenschaft und ihre Vermittlung: Bericht über die Internationale Musikwissenschaftliche Tagung der Hochschule für Musik Hannover, Augsburg 2002, S. 297–300. (unter Beate A. Gross)
  • Johann Friedrich Reichardts „Hexenscenen aus Schakespears Macbeth”, in: Detlef Altenburg und Beate Agnes Schmidt (Hrsg.), Musik und Theater um 1800. Konzeptionen-Aufführungspraxis-Rezeption (= Musik und Theater 1), Sinzig 2012, S. 157–178. (zusammen mit Hildegard Franz)

II. Weimarer Musikkultur um Goethe

  • Barockes Festspiel und poetische Innovation. Ernst Wilhelm Wolfs Musik zu Goethes Maskenzug „Der Planetentanz” im Kontext Weimarer Casualdichtung, in: Goethe-Jahrbuch 125 (2008), S. 174–192.
  • Kunst und Geselligkeit. Mereaus Lyrik im Kontext der Liedkultur um 1800, in: Katharina von Hammerstein/Katrin Horn (Hrsg.), Sophie Mereau. Verbindungslinien in Zeit und Raum, Heidelberg 2008, S. 377–396, Notenanhang S. 415–439.

III. Musik der Frühen Neuzeit

  • Musik im Kontext dynastischer und konfessionspolitischer Entscheidungen: Michael Praetorius und der Naumburger Fürstenkonvent 1614, in: Axel Schröter und Daniel Ortuño-Stühring (Hrsg.), Musik und Politik. Festschrift Detlef Altenburg, Sinzig 2012, S. 656–680.
  • Kirchenlieder im thüringischen Raum. Zu Text und Melodie in Gesangbüchern, in: Kathrin Paasch (Hrsg.), ‚Mit Lust und Liebe singen’. Die Reformation und ihre Lieder, Begleitband zur Ausstellung der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha vom 5.5.–12.8.2012, Gotha 2012, S. 20–27.

4. ARTIKEL

  • „Schauspielmusik”,
    in: Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 11, hrsg. von Friedrich Jäger, Darmstadt 2010, S. <<<.
  • „Jagemann, Caroline von”;
    „Wolff, Anna Amalia”;
    „Bethmann-Unzelmann, Friederike”,
    in: Nicole Grochowina/Katrin Horn/Stefanie Freyer (Hrsg.), FrauenGestalten Weimar-Jena um 1800: ein bio-bibliographisches Lexikon, Heidelberg 2009.
  • „Radziwill, Anton von”,
    in: Musik in Geschichte und Gegenwart, 2. überarbeitete Auflage, Personenteil Bd. 13, hrsg. von Ludwig Finscher, Kassel 2005, Sp. 1188–1189.
  • Nachruf auf die Musikaliensammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, in: Die Musikforschung 57 (2004), 4, S. 328.

Verschiedene Rezensionen und Artikel in Programmheften für Die Musikforschung, Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte, Darmstädter Residenzfestspiele, MelosLogos (Veranstalter: Stiftung Weimarer Klassik Weimar), Thüringer Landeszeitung, Leipziger CD-Klassiklabel GENUIN Musikproduktion, Bach Biennale Weimar (2012), Schwetzinger Festspiele (2013).

Wissenschaftliche Veranstaltungen und Beratung

2007 Mitkonzeption des Filmprojektes „Reichardts Musik zu ‚Macbeth’ – Bürger versus Schiller“ mit Sängern und dem Orchester des Deutschen Nationaltheaters Weimar für die Ausstellung „Ereignis Weimar“, Klassik Stiftung Weimar (Musikdramaturgische Leitung: Michael Dissmeier)

2007 und 2008 Erstellung des Aufführungsmaterials „Faust als Melodram“ mit der Musik Carl Eberweins und dem Text Johann Wolfgang Goethes – Aufführung mit Hermann Beil (Faust), Piotr Prochera (Erdgeist) und dem Ensemble Il Converto Viennese im Rahmen des Festivals melosLogos 6 in Weimar und 2008 durch die Hochschulen „Hanns Eisler“ und „Ernst Busch“ im Bundespräsidialamt Schloss Bellevue Berlin

2006 Organisation und Leitung der Tagung des SFB 482 „Aufführungspraxis an deutschen Hoftheatern um 1800” in Jena (gemeinsam mit Prof. Dr. Detlef Altenburg und Birgit Himmelseher) mit Konzert „Imaginäres Theater. Musik aus Schauspielen um 1800“ (Sopran: Gudrun Sidonie Otto, Klavier: Wolfgang Brunner)

2004 Organisation und Leitung des Symposiums „Musik im Theater als Medium kultureller Identitätsstiftung“ B-17 auf dem XIII. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung „Musik und kulturelle Identität“ in Weimar (gemeinsam mit Dr. Antje Tumat)

Lehrveranstaltungen

SS 2011
Seminar an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar: Michael Praetorius und die Musik seiner Zeit

SS 2008
Interdisziplinäres Proseminar an der Friedrich-Schiller-Universität Jena:  E. T. A. Hoffmann. Dichter und Komponist(en) auf dem Weg zur romantischen Oper (gemeinsam mit Dr. Tina Hartmann)

SS 2006
Übung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar: Musikanalyse

SS 2000
Hauptseminar an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar: Musik und Theater am Weimarer Hof 1775-1832 (gemeinsam mit Prof. Dr. Detlef Altenburg und Prof. Dr. Wolfram Huschke)

 

 

 

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Zuletzt bearbeitet: 26.08.2015

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