Musiktheaterakademie

Große Bühne für große Talente: Die Musiktheaterakademie von Staatsoper Hannover und HMTMH

Mit einer gemeinsamen Musiktheaterakademie wollen die Staatsoper Hannover und die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) ihre Zusammenarbeit künftig deutlich intensivieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 10. Juni 2025 unterzeichnet.

Vor allem auf zwei Feldern wollen beide Häuser eng kooperieren: Zum einen werden fortgeschrittene Gesangsstudierende der HMTMH verstärkt die Möglichkeit erhalten, an Produktionen der Staatsoper mitzuwirken. Die Auswahl geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten soll gemeinsam auf der Grundlage eines Vorsingens und gemäß den Rollenvakanzen getroffen werden.

Zum anderen sollen die Werkstattproduktionen, die die HMTMH bislang jährlich im Sommersemester – meist in ihrem verhältnismäßig kleinen „Studio D“ – inszeniert, künftig als gemeinschaftliche Musiktheaterproduktion auf eine der Bühnen des Staatstheaters Hannover gebracht werden. Während die Darstellenden ebenso wie in der Regel auch die Regie und musikalische Leitung weiterhin von der Hochschule kommen, stellt die Staatsoper das Orchester sowie Bühnen- und Kostümbild, Requisite, Maske und Technik.

Die Leitung der gemeinschaftlichen Musiktheaterakademie wird der Studienleiter der Staatsoper, Francesco Greco, übernehmen. Die Verantwortung innerhalb der HMTMH liegt bei Paul Weigold, Professor für musikalische Szenen- und Ensemblearbeit, und Roman Hovenbitzer, Verwaltungsprofessor für Opernregie.

Beide Häuser können sich für die Zukunft auch weitere Felder der Zusammenarbeit vorstellen. In einem gemeinsamen „Opera Lab“ könnten beispielsweise neue, innovative Formen des Musiktheaters in verschiedenen Projekten erforscht, produziert und präsentiert werden. Und auch bei den „großen“ Opernproduktionen der HMTMH, die die Hochschule zum Ende des Wintersemesters im Richard Jakoby Saal in Eigenregie auf die Bühne bringt, wäre eine Unterstützung mit Sachleistungen und Know-how-Transfer durch die Staatsoper denkbar.


(Foto: Moritz Frankenberg)

 

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Zuletzt bearbeitet: 13.06.2025

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