Prof. Volker Jacobsen

Professor für Bratsche

In Hannover geboren und aufgewachsen hatte Volker Jacobsen ohne Umwege über die Geige Bratschenunterricht bei Christian Pohl, bevor er sein Studium bei Prof. Barbara Westphal an der Musikhochschule Lübeck aufnahm, das er auch dort mit dem Konzertexamen abschloss.

Bereits mit Studienbeginn gründete er 1989 das Artemis Quartett, eine zunächst studentische Formation, die regelmäßig mit dem Lasalle, Emerson und Juilliard Quartett arbeitete und der mit ersten Preisen beim Deutschen Musikwettbewerb (1995), dem ARD Wettbewerb München (1996) sowie dem Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia (1997) der Übergang in eine herausragende internationale Karriere gelang.

Es folgten Jahre intensivster Konzerttätigkeit in allen großen Konzerthäusern und bei den großen Musikfestivals in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Australien. Begleitet wurden diese Tourneen durch zahlreiche CD-Veröffentlichungen für Virgin/EMI sowie von drei Filmen unter der Regie von Bruno Monsaingeon.

Regelmäßig wurde das Ensemble für seine Tätigkeit geehrt durch Auszeichnungen wie den Diapason d'or, Echo Klassik, Ehrenmitgliedschaft Beethovenhaus Bonn oder der Accademia Chigiana Siena.

Als Mitglied des Artemis Quartetts war Volker Jacobsen Professor an der UdK Berlin sowie Visiting Professor an der Chapelle Reine Elisabeth in Brüssel.

2007 schied er aus dem Quartett aus, um sich intensiviert der Arbeit an anderen kammermusikalischen Projekten und dem Unterrichten zu widmen. Im selben Jahr wurde er auf die Bratschenprofessur an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover berufen.

Heute bekleiden seine Schüler zahlreiche Solo- und Tuttistellen in deutschen und internationalen Orchestern.

Regelmäßige Partner bei der Arbeit als Kammermusiker für Konzert- sowie Aufnahmeprojekte sind heute Lars Vogt, Matthias Kirschnereit, Christian Tetzlaff, Isabelle Faust, Daniel Gaede, Isabelle van Keulen, Gustav Rivinius, Sharon Kam neben zahlreichen anderen.

Kontinuierliche Ensemblearbeit verbindet ihn mit dem Bartholdy Quintett, dem Humboldt Trio und dem MAX Piano Quartet.

 

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Zuletzt bearbeitet: 28.11.2017

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